NASCAR124 Modern
Reglement
Fahrzeuge
Stockcar Hartplastik-Bausätze von Revell/Monogram, Resine- und GFK-Bausätze im Maßstab 1/24 ab ca. Baujahr 1998 (ab 2013 auch AMT COT-Bausätze).
Design
Die Fahrzeuge müssen getreu dem Original lackiert und mit Decals versehen sein (Originaldesign).
Interieur
Hier müssen alle Teile des Bausatzes vorhanden sein, die man durch die Fenster der Karosserie sehen kann, d. h. Fahrer mit Sitz, Überrollkäfig, Armaturenbrett mit Lenkrad, Schalthebel, Spiegel und Feuerlöscher. Weitere Teile wie Kabel und Schläuche zur scalemäßigen Ausgestaltung dürfen im Innenraum angebracht werden. Bei allen Fahrzeugen ist als Bodenplatte ein Lexan-Interier etwa von JENS Scaleracing oder Slotracing Werk zu verwenden. GFK-Karosserien sollten ausgeschliffen bei ca. 37-39 Gramm liegen. Liegt ein Fahrzeug unter dem vorgeschriebenen Gesamtgewicht, muss das Differenzgewicht aus Blei oder Wolfram in der Karosserie direkt unter der Motorhaube oder direkt unter dem Kofferraumdeckel angebracht werden. Ab sofort sind für alle Fahrzeuge (Plastik, GFK oder Resine) Lexanscheiben zugelassen. Das Interieur muss fest in die Karosserie geklebt werden, es beginnt vorne mit dem Armaturenbrett und endet mit der Hutablage bzw. mit den Radausschnittnachbildungen, die an das Lexaninterieur geklebt werden. Es dürfen außerhalb des Interieurs bzw. innerhalb der Karosserie keine weiteren Bauteile des Bausatzes bzw. fremde Bauteile angebracht werden.
Fahrwerke
– Sakatsu Stockcarchassis (Art.-Nr. 90951) bzw. Jens Thunder Stockcar Chassis (Art.-Nr. 90800) mit allen original Fahrwerksteilen, Motor 13D „SRP Speed25“ (25000 UpM/12V), Felgen und Reifen
– Als Karosseriebefestigung sind neben den Standard-Moosgummiklötzen (zum Beispiel ein Steher vorne und eine Quertraverse hinten) auch die seitlichen Karohalter von Sakatsu bzw. Jens Thunder (Art.-Nr. 90814) erlaubt. Überdimensionierte und übermäßig verklebte Moosgummikonstruktionen sind nicht erwünscht.
– 3 mm Vollstahlachsen
– Trimmen mit Blei, Kleber oder ähnlichem ist nicht erlaubt!!
– Die Übersetzung ist frei
– Räder und Leitkiel müssen in der Draufsicht verdeckt sein, bei der Seitenansicht müssen die Räder in vollem Umfang zu sehen sein, das heißt sie dürfen nicht in den Kotflügeln verschwinden.
– Bodenfreiheit mind. 0,8 mm
– Maximale Spurbreite 77 mm
– Die Felgeneinsätze des Bausatzes oder Nachbildungen aus zum Beispiel Resine müssen mit den Felgen verklebt sein
– Die Reifen müssen vorne mindestens 8 mm und dürfen hinten maximal 13 mm breit sein, die Mindestauflagefläche bei den Vorderreifen muss 7 mm betragen
– Als Vorderreifen sind harte Moosgummi-Reifen zu verwenden
– Der Reifendurchmesser muss vorne mindestens 26 mm und hinten vor Rennstart mindestens 26,5 mm betragen.
– Die Vorderräder dürfen nicht behandelt werden, lediglich die Flanken aller Reifen dürfen mit Klarlack versiegelt werden, um die Reifendecals zu schützen.
– Das Chassis und dessen Teile dürfen nicht verändert werden, es dürfen neben den Einstellarbeiten nur Lager hinten eingeklebt werden und alle Achslager aufgeahlt werden, außerdem dürfen die Achsen gekürzt werden
– Das Einkleben des Motors ist verboten
Folgende Teile sind in der Verwendung freigestellt
Schleifer, Motorkabel (max. 1 mm²), Farben, vorbildgetreue Decals, Kleber, Schrauben, Getriebeteile, Achsdistanzen, Achslager aus Bronze oder Messing, Felgenmadenschrauben, Polystyrolplatten, Leitkiel und Fahrerfigur (auch mit Sitz), die jedoch aus Hartplastik oder Resine bestehen muss.
Sondervereinbarungen
Für einige Plastik-Karosserien gilt eine Sondervereinbarung, welche auch noch ein zusätzliches Ausschleifen zulässt. Nicht erlaubt ist ausschleifen und das zusätzliche Anbringen von Bausatzteilen, hier muss genau gearbeitet werden. Eine umfangreiche und immer wieder aktualisierte Fahrzeugliste ist unter den FAQ´s zu finden. Hier gilt ebenfalls, Fahrzeuge, die das Mindestgewicht nicht erreichen, müssen das Differenzgewicht aus Blei oder Wolfram direkt unter der Motorhaube oder direkt unter dem Kofferraum anbringen. Alle Karosserien dürfen unten bis ca. 1 mm unter die Nieten abgeschliffen werden. Bei GFK-Karosserien darf die Wandstärke an den Seitenteilen vom Schweller bis zur Unterkante der Fenster 2,5 mm nicht überschreiten. Bei den ab 2013 neu zugelassenen AMT COT-Bausätzen müssen alle Plastikteile im Sinne des Reglements verbaut werden.
Hinterreifen
Über die zu fahrenden Reifen entscheidet der jeweilige Club, in der Regel auf Holzbahnen Moosgummi-Reifen auf Carreraschiene PU-Reifen.
Gewicht
Mindestens 210 g ( mit Moosgummi- Reifen )
Mindestens 215 g ( mit Wiesel/Ortmann/Kunststoff – Reifen )
Als Servicemittel für die Reifen ist lediglich doppelseitiges Klebeband erlaubt.
Bahnspannung
die Spannung sollte bei ca. 10 bis 10,5 Volt liegen.
Wie Immer gilt: Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist Verboten.
Die endgültige Zulassung des Fahrzeuges obliegt am Renntag der Rennleitung!
Stand Januar 2019, Gültigkeit ab sofort !!
(D. Jens, U. Frühbauer, W. Heise, S. Schulz)